Sammlerstücke Bergmänner
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Bergmann in Arbeitstracht
Der Räuchermann Sächsischer Bergmann trägt hier seine Arbeitstracht, wie er es in der Grube zu tragen pflegt. Den Oberkörper bedeckt der Kittel, ein bis an die Hüften reichendes faltiges Gewand von grober schwarzer Leinwand, mit einem breiten ausgezackten, die Achseln deckenden liegenden Kragen. Vorn herunter wird dieser Kittel durch 12 Knöpfe (gewöhnlich von schwarzem Horn) zugeknöpft; auf beiden Seiten der Brust befinden sich zwei , meist nach unten schräg zulaufende Taschen, welche ebenfalls mit Knöpfen besetzt, und bei einigen blind sind, bei anderen aber als wirkliche Taschen dient. Als Beinbekleidung trägt er Hosen von demselben Zeuge, wie der Kittel. Den Kittel schnallt der Bergmann um die Hüften durch das Bergleder zusammen, welches er hinten trägt um beim Sitzen und Fahrenin engen Schächten die Feuchtigkeit und den Grubenschmutz von sich abzuhalten. Es ist das Ausszeichnende, gewissermaßen symbolische der Bergmannstracht; daher ist das Abbinden des Leders zur Strafe soviel wie das Ausstoßen aus dem Bergmannsstand. Außerdem trugen die Bergleute noch Kniebügel und unter den Knien lederne Gamaschen. Die Fußbekleidung besteht teils aus Stiefeln, teils aus Schuhen. Auf dem Kopf trägt er vorschriftsmäßig einen Filzhut mit breiter Krempe. Bei gewissen Arbeiten in der Grube, bei denen der Hut unbequem ist, wird derselbe abgenommen und durch ein Köppchen aus Filz oder Leder ersetzt, um mögliche Verletzungen des Kopfes zu verhüten, oder minder gefährlich zu machen.
 
 
 
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